Modellierung wartbarer Softwaretests für Embedded-Systeme in der Bahndomäne

In der aktuellen Ausgabe 5/2020 der „Signal + Draht“ ist ein Fachartikel von Benjamin Mensing, Florian Haux und Lars Schnieder erschienen.

Das Softwaretesten im Bahnbereich stellt alle Beteiligten aufgrund immer größer und komplexer werdender Systeme vor erhebliche Herausforderungen.
Dies beginnt mit der Definition eines Sets von Testfällen, die den Nachweis für die funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen erbringen. Des Weiteren müssen normative Anforderungen an geforderte Testmethoden und -mittel erfüllt werden (vgl. DIN EN 50128) sowie Testfälle definiert und implementiert werden.
Die Herausforderung bei der Implementierung besteht darin, möglichst früh und schnell zu erkennen, welche Anteile von Testfallcodes wiederverwendet werden können. Diese Anteile werden in eine Testbibliothek überführt. Allerdings zeigt sich in vielen Projekten immer wieder, dass, bedingt durch Projekttermine, viele Tester dazu neigen, ihren Testfallcode eher zu duplizieren, als ihn in zentrale Bibliotheksfunktionen zu überführen. Jegliche Fehler in der Definition von Testfallsuiten oder der Vermeidung von zentralen Testfunktionen lassen den Aufwand in den prüfenden Prozesseinheiten wie Verifikation, Validierung und Begutachtung stetig ansteigen, da viel Zeit in Reviews und Auswirkungsanalysen gesteckt werden muss. Somit bedeutet jeder unnötige Testfall, der keine weitere Erkenntnis bringt und jede duplizierte Codestelle, die bei jeder Freigabe erneut einem Review unterzogen werden muss, unnötigen Zeit- und Ressourcenaufwand.

Benjamin Mensing, Florian Haux und Lars Schnieder haben die Fragestellung untersucht, ob es alternative Konzepte oder Vorgehensmodelle gibt, um effektiver bei der Testfallimplementierung und den daran anschließenden Reviews zu sein. Ihre Ergebnisse lesen Sie in der Ausgabe des Fachmagazins „Signal + Draht“ (5/2020). Gerne stellen wir Ihnen den Beitrag kostenlos zur Verfügung.

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