„Erzähl mir doch erstmal etwas über Dich und Deinen bisherigen Werdegang“
Mein Werdegang und wie ich zur ESE gekommen bin, ist tatsächlich ein langer Weg. Ich habe mich schon als Kind und Jugendlicher sehr für Computer interessiert. Wir hatten auch einen zu Hause, an den mich meine zwei Brüder nie heranlassen wollten. Dennoch wusste ich bereits in der Grundschule, was ein Computer ist und wie ich ihn verwende. Ich hatte mein Interesse auch immer kundgetan. Das Problem war immer nur, es gab nie eine richtige Möglichkeit in das Thema intensiv einzusteigen. Ich war auf der Realschule und dort gab es kein Informatikfach. Es gab zwar das Fach Technik, dort haben wir allerdings auch nur gelernt, wie ein Computer oberflächlich funktioniert. Das hat mir auch nicht weitergeholfen. Später habe ich viel am Computer gezockt und habe für meine Clans, Clan-Webseiten gebaut, das war dann der erste Berührungspunkt mit Webdesign. Aber auch dafür hatte ich keinen Tutor, sondern habe mir damals HTML mithilfe des Internets selber beigebracht und dann ein, zwei Webseiten veröffentlicht.
Nachdem die Möglichkeiten im Bereich Informatik limitiert waren, habe ich mir überlegt, welchen Weg ich nach der Schule sonst einschlagen könnte und bin auf den Bereich Elektrotechnik gestoßen. Da ich allerdings nicht der fleißigste in der Schule war und meine Abschlussnoten nicht besonders gut waren, war es schwer einen Ausbildungsplatz zu finden. In Halberstadt gab es dann die Möglichkeit, an der Fachoberschule im Bereich Elektrotechnik eine schulische Ausbildung zu absolvieren. Allerdings fanden sich dort zu wenig Teilnehmer, sodass ich in meiner Not innerhalb der Schule in den Bereich Wirtschaft gewechselt bin. Neben dem schulischen Teil habe ich in der Praxis im Edeka und später bei Media Markt gearbeitet. Ich habe also zunächst eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann gemacht.
Das war jedoch so gar nicht das, was ich in meinem Leben machen wollte. Also besann ich mich auf das Wesentliche und habe dann überlegt, wie es weitergehen soll und bin zurück zur Elektrotechnik gekommen. An Computer habe ich in dem Moment gar nicht mehr gedacht. Ich habe mir also überlegt, wie ich Elektriker werden kann und was ich dafür benötige und wo die Reise danach hingehen soll. Ich bin dann auch auf den Techniker gekommen, dort könnte ich auch automatisieren und programmieren. Mit dem Ziel der Elektrikerausbildung habe ich noch einmal die Schulbank gedrückt, die Abendschule besucht und anschließend die Ausbildung zum Elektriker gemeistert.
In meinem damaligen Ausbildungsbetrieb habe ich noch ein Jahr Berufserfahrung gesammelt, bevor ich einen befristeten Job in der Industrie annahm. Der endete bedauerlicherweise genau in der Zeit, als Corona anfing und die Betriebe nicht vorhersehen konnten, wie es wirtschaftlich weitergehen sollte, sodass mein Arbeitsvertrag nicht verlängert wurde. Die anschließende Zeit nutzte ich, um endlich meinen Plan eine Weiterbildung als Techniker zu absolvieren, umzusetzen. Ich schrieb mich an der Teutloff Akademie für den Bereich Elektrotechnik mit Schwerpunkt Industrial Engineering ein. Das war sehr BWL lastig und ging viel um Mitarbeiterführung, Prozessoptimierung, Qualitätsmanagement, Kosten-Leistung-Rechnung und viel Buchführung. Die zwei Jahre haben mir sehr viel Spaß gemacht und ich konnte sehr viel lernen. Etwas, dass viele nicht wissen ist, wenn Du den staatlich geprüften Techniker bestehst, bekommst Du automatisch einen Bachelortitel. Ich bin daher durch die Technikerausbildung: Bachelor of Professional.
„Wie hast Du dann den Weg zu ESE gefunden?“
Der Grund, warum ich hier zur ESE gekommen bin, war, dass ich meine Leidenschaft für den Bereich Computer/Software in meiner Weiterbildung wiederentdeckt habe und mein Cousin, der bei der DB E.C.O. Group arbeitet, vom Bahnbereich schwärmte. Generell denke ich, dass die Bahn die Zukunft ist. Hier bei der ESE habe ich nun die Möglichkeit beides zu vereinen. Eigentlich zwei Gebiete, mit denen ich noch keine bis wenig Berührungspunkte hatte, außer das klassische „die Bahn kommt immer zu spät“. Aber so langsam verstehe ich die Komplexität dahinter und Verspätungen werden verständlicher. Gefunden habe ich die ESE klassisch über die Googlesuche, nachdem ich nach Software, Bahn und Braunschweig gesucht habe. Anschließend telefonierte ich mit Damian (Recruiter) und er hat mir von Anfang an geholfen, eine passende Stelle für mich zu finden und letztlich haben wir den des Validierungsingenieur gefunden.
„Erinnerst Du Dich noch an Deinen ersten Tag hier bei der ESE?“
An meinem ersten Tag war ich sehr nervös. So sehr, dass ich zunächst vor dem falschen Gebäude wartete. Zum Glück bin ich ein Frühaufsteher und war früh dran, sodass mir der Fehler noch rechtzeitig auffiel und ich vom Valentin-Klein-Haus, an dem ich zunächst wartete, noch die Straße hinunter zum Hauptgebäude am Alten Bahnhof laufen konnte. Ab dem Zeitpunkt lief alles sehr entspannt und gut strukturiert. Zunächst gab es eine ausführliche Einführung in das Unternehmen allgemein. Anschließend kam ein Kollege aus der IT und hat uns die nötige Hardware ausgehändigt und wir haben diese gemeinsam eingerichtet. Abschließend haben Sicherheitsschulungen durchgeführt und wurden dann von unseren Paten abgeholt.
Am Anfang hatte ich immer wieder das Gefühl, das ist so viel Neues, wie soll ich das jemals alles verstehen und anwenden. Doch ich habe ein wahnsinnig tolles Team, dass sich immer wieder die Zeit nimmt, egal wie viel Stress sie selber gerade haben, um mir Sachverhalte zu erklären und mich bestmöglich in meiner Einarbeitung zu unterstützen. Sie geben mir immer ein Gefühl der Sicherheit, dass es gar nicht so schlimm ist, wenn ich nicht gleich auf Anhieb alles perfekt kann.
„Was gefällt Dir allgemein an der ESE und was würdest Du Außenstehenden über die ESE gerne erzählen?“
Mir gefällt besonders an der ESE, dass nicht von Dir erwartet wird, dass Du mindestens 30 Jahre Berufserfahrung mitbringst, sondern dass sie jedem die Chance geben einmal anzufangen. Ich glaube, damit hat die ESE den Zahn der Zeit erkannt, von dem sich andere Unternehmen noch eine Scheibe abschneiden können. Besonders gefallen mir auch die Schulungsmöglichkeiten hier im Haus. Du hast hier nicht nur externe Referenten, die Dir neues Wissen vermitteln, sondern auch die Schulungsvideos, die ich mir jederzeit ansehen kann, um Prozesse zu verstehen. Gerade zu Beginn helfen diese Videos ungemein und sind deutlich komfortabler als Bücher zu wälzen. Wenn Du gesagt bekommst, Du lernst, was Softwaretest ist, dann lernst Du hier bei der ESE definitiv, was Softwaretest ist. Ich finde das wirklich super, die ESE bietet mir damit sehr gute Qualifikationsmöglichkeiten und einen wahnsinnig guten Einstieg in die Softwarebranche, die mir in der Art und Weise andere Firmen nicht bieten können.
Du kannst hier immer offen und ehrlich kommunizieren, musst keine Angst haben, dass es irgendwie in die falsche Richtung läuft, sondern Du wirst von Beginn an abgeholt. Auch andere, mit denen ich angefangen haben, können dies nur bestätigen und sammeln die gleichen Erfahrungen. Du merkst hier einfach von Beginn an einen besonderen Zusammenhalt. Dazu trägt sicherlich auch die Du-Mentalität bei. Am Anfang war das für mich noch sehr gewöhnungsbedürftig, da ich es gewohnt war, die Kollegen und vor allem die Vorgesetzten zu siezen und eine gewisse Distanz zu wahren. Es hat aber nicht lange gedauert, da hatte ich das Du verinnerlicht und es gefällt mir sehr, sehr gut. Es lockert die Stimmung und stärkt meiner Meinung nach das Teamgefühl. Ich glaube, etwas Besseres kann Dir nicht passieren. Du kannst Dich hier auch jederzeit einbringen und es wird Dir dafür sehr viel Dankbarkeit entgegengebracht. Ich bin sehr positiv überzeugt von der ESE.
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